Subwoofer ohne Wummern: So integrierst du 1–2 Subs im Wohnzimmer

Subwoofer ohne Wummern: So integrierst du 1–2 Subs im Wohnzimmer

Subwoofer integrieren ohne Wummern: Aufstellung, Crossover, Phase und Pegel. Praxisnah erklärt für gleichmäßigen, konturierten Bass im Wohnzimmer.

Ein Subwoofer soll Fundament liefern, nicht den Raum überrollen. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus Position, Übergangsfrequenz, Phase und Pegel – plus etwas Geduld.

Beginne mit der Aufstellung: Ein einzelner Sub klingt selten in einer Ecke optimal. Starte mit 30–60 cm Abstand zur Rück- und Seitenwand. Spiele einen konstanten Bass-Track oder Rauschen und gehe durch den Raum. Wo der Bass am gleichmäßigsten wirkt, ist ein guter Startpunkt.

Stelle die Übergangsfrequenz (Crossover) je nach Lautsprechergröße ein: Kompaktlautsprecher meist 70–90 Hz, größere Standlautsprecher eher 50–70 Hz. Wichtig ist ein sanfter Übergang ohne „Doppelbass“. Reduziere den Pegel so weit, bis du den Subwoofer nicht mehr als eigenständige Quelle wahrnimmst, sondern nur mehr Fülle.

Die Phase hilft, Auslöschungen am Hörplatz zu vermeiden. Drehe langsam am Phasenregler (0–180°) und wähle die Position mit dem straffsten, trockensten Bass. Bei zwei Subwoofern gilt: Lieber zwei kleinere, an akustisch unterschiedlichen Positionen (z. B. vorne links / hinten rechts), die gemeinsam leiser laufen. So glättest du Raummoden und erhältst eine gleichmäßigere Verteilung.

Achte auf Möbel: Hohle Schränke oder lose Böden können mitschwingen. Entkopplungsfüße oder eine feste, schwere Basis unter dem Sub helfen, Körperschall zu reduzieren.

Zum Schluss: Leisehörtauglichkeit testen. Ein gutes Setup funktioniert nicht nur „laut“ – der Bass sollte auch bei Zimmerlautstärke Struktur und Tonhöhe behalten. Notiere dir Einstellungen (Crossover, Phase, Pegel), damit du Änderungen jederzeit rückgängig machen kannst.

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